III: Die Entstehung der Erde
Der dritte Planet, von der Sonne aus gezählt, mit einem Durchmesser von 12.700 Kilometern, ist unsere Protoerde.
Dieser Planet war sowohl von seiner Lage wie auch von seiner Größe her optimal geeignet, damit Leben entstehen konnte. Wäre er noch näher an der Sonne gewesen, wäre es unerträglich heiß geworden (Venus, der zweite Planet hat eine Durchschnittstemperatur von 470°C), wäre er weiter weg gewesen, zu kalt. (Jupiter: -108°C). Die Durchschnittsentfernung von 150 Millionen Km ist optimal. Wäre die Erde so groß wie der Mars gewesen, wäre sie bereits komplett erkaltet und hätte die für unser Überleben essentielle Atmosphäre nicht halten können. Ein größerer Planet würde noch gewaltigere tektonische Vorgänge zur Konsequenz haben, welche wahrscheinlich höheres Leben unmöglich gemacht hätten.
Entstehung einer Atmosphäre
Dennoch wird die Erdkruste noch immer von Vulkanismus und konstanten Meteoriteneinschläge bombardiert. Der Vulkanismus ist dafür verantwortlich, dass eine erste Atmosphäre durch das Herausschleudern von Wasserdampf (z.T. geschmolzenes Meteoriteneis), Kohlenstoffdioxid und Stickstoff entstand. Diese konnte aufgrund der Masse der Erde gehalten werden. Der Abkühlungsprozess der Erde ist sehr langsam, dadurch kommt es zu tektonischer und vulkanischer Aktivität, zur Erosion und zur Sedimentation, welche das Bild unseres Planeten nachhaltig verändern. |
Schichtbildung vor 4,4 Mrd. Jahren
Auch bei der Planetenbildung und der Komprimierung von Sternenstaub bzw. Gesteinspartikeln zu Planeten zerfallen radioaktive Elemente und heizen so den Planeten auf, die Kollision mit anderen Himmelkörpern lässt die Temperatur ebenfalls ansteigen. Zusätzlich werden ab einer bestimmten Masse des Planeten die innen liegenden Gesteinsschichten durch den gravimetrischen Druck erhitzt, der 5100 km messende„Kern“ des Planeten wird warm (~ 4000°C). Durch dieses Erwärmen des Kerns steigen leichte Elemente wie Silizium, Magnesium, Aluminium und Sauerstoff nach oben. Schwere Elemente wie Eisen und Nickel sinken hingegen nach unten: Die Erde hat einen Eisen-Nickel Kern. Die obere Schicht des Planeten kühlt bis auf eine Tiefe von 35 km ab und beginnt auf dem Erdmantel, die semiflüssige, 2900 km breite Schicht zwischen Kern und Kruste zu „schwimmen“. |
Bildung von Kontinenten vor 4.2 Mrd. Jahren
Sobald die Erde auf unter 100°C abkühlte, konnte der von den Vulkanen ausgestoßene Wasserdampf kondensieren und sich zusammen mit dem Meteoriteneis in kleinen Pfützen ansammeln, welche schließlich zu einem gigantischem Urmeer wurde.
Durch diese Wasseransammlung entstand auf der Erde der Wasserkreislauf, die Verdunstung und Kondensation von Wasser. Dadurch wurden die Erosion und Sedimentation verstärkt.
Vor 4 Mrd. Jahren zerbrach schließlich die Kruste in Teile, welche auf dem Mantel schwimmen. Durch gegenseitige Kollision und Verhakung entstehen Gebirge und Schluchten. Der Kontinentaldrift ist das ultimative Resultat.
Alle 500-700 Millionen Jahre entsteht ein „Superkontinent“, der erste entstand vor 2,5 Mrd. Jahren am Äquator. Der letzte und bekannteste Superkontinent war Pangea, welcher vor 150 Millionen Jahren in die Kontinente Laurasia und Gondwana zerbrach.
Vor 100 Millionen Jahren zerbrach Laurasia in Nord-Amerika und Eurasien sowie Gondwana in Süd-Amerika, Afrika, Indien, Australien und die Antarktis.
Vor 50 Millionen entstand der Himalaya durch die Kollision zwischen Asien und Indien, Nord- und Südamerika näherten sich an und Australien wie auch die Antarktis wurden isoliert.
Für weitere Informationen über die Bewegung der Kontinente siehe A. Wegners Theorie über die Kontinentaldrift
Lassen wir nun Leben entstehen: Das Leben auf der Erde
Sobald die Erde auf unter 100°C abkühlte, konnte der von den Vulkanen ausgestoßene Wasserdampf kondensieren und sich zusammen mit dem Meteoriteneis in kleinen Pfützen ansammeln, welche schließlich zu einem gigantischem Urmeer wurde.
Durch diese Wasseransammlung entstand auf der Erde der Wasserkreislauf, die Verdunstung und Kondensation von Wasser. Dadurch wurden die Erosion und Sedimentation verstärkt.
Vor 4 Mrd. Jahren zerbrach schließlich die Kruste in Teile, welche auf dem Mantel schwimmen. Durch gegenseitige Kollision und Verhakung entstehen Gebirge und Schluchten. Der Kontinentaldrift ist das ultimative Resultat.
Alle 500-700 Millionen Jahre entsteht ein „Superkontinent“, der erste entstand vor 2,5 Mrd. Jahren am Äquator. Der letzte und bekannteste Superkontinent war Pangea, welcher vor 150 Millionen Jahren in die Kontinente Laurasia und Gondwana zerbrach.
Vor 100 Millionen Jahren zerbrach Laurasia in Nord-Amerika und Eurasien sowie Gondwana in Süd-Amerika, Afrika, Indien, Australien und die Antarktis.
Vor 50 Millionen entstand der Himalaya durch die Kollision zwischen Asien und Indien, Nord- und Südamerika näherten sich an und Australien wie auch die Antarktis wurden isoliert.
Für weitere Informationen über die Bewegung der Kontinente siehe A. Wegners Theorie über die Kontinentaldrift
Lassen wir nun Leben entstehen: Das Leben auf der Erde
EINSCHUB:
Der Blechschaden
Oder: Von der Entstehung des Mondes
Vor ca. 4,5 Milliarden Jahren krachte auf die jungfräuliche Protoerde ein marsgroßer Planetesimal mit der ungehäuren Wucht von ungefähr 36.000 km/s.
Dieser Aufprall verlief in einem schrägen Winkel, ein direkter Aufprall hätte die Protoerde nicht überlebt. Große Teile des Mantels werden herausgerissen und verdampfen durch die freiwerdende Energie.
Verdampfte Bruchstücke der Erde und des Katastrophen-Planetesimals werden in eine Umlaufbahn geschleudert, wo sie schlussendlich erkalteten und sich miteinander zum Mond verklumpen.
Der Blechschaden
Oder: Von der Entstehung des Mondes
Vor ca. 4,5 Milliarden Jahren krachte auf die jungfräuliche Protoerde ein marsgroßer Planetesimal mit der ungehäuren Wucht von ungefähr 36.000 km/s.
Dieser Aufprall verlief in einem schrägen Winkel, ein direkter Aufprall hätte die Protoerde nicht überlebt. Große Teile des Mantels werden herausgerissen und verdampfen durch die freiwerdende Energie.
Verdampfte Bruchstücke der Erde und des Katastrophen-Planetesimals werden in eine Umlaufbahn geschleudert, wo sie schlussendlich erkalteten und sich miteinander zum Mond verklumpen.